Die Wirtschaftsinformatik beschäftigt sich mit Informations- und Kommunikationssystemen im Unternehmen. Hier treffen sich die Fachgebiete Informatik und Betriebswirtschaftslehre, um neue Informationstechnologien zu nutzen. Durch die zunehmende Digitalisierung kommt kein Unternehmen mehr ohne Informationstechnik aus. Dies fängt bereits bei einer einfachen E-Mail an und zieht sich durch den gesamten Unternehmensprozess.
Die meisten Abläufe lassen sich heute über elektronische Datenverarbeitung steuern. Wichtige Daten sind auf Servern gespeichert, Warenwirtschaftssysteme regeln den Bestellablauf sowie die logistische Abwicklung sämtlicher Geschäfte. Rechnungswesen, Online-Banking sowie die Steuerung von Kundenbeziehungen laufen über entsprechende Programme, die miteinander vernetzt sind. Unternehmen kommunizieren auf elektronischem Wege mit Kunden und Geschäftspartnern, dadurch lassen sich wichtige Kennzahlen ermitteln. Digitales Marketing löst konservative Modelle immer mehr ab.
Dies erleichtert unternehmerische Entscheidungen, die nicht mehr aus dem Bauch heraus getroffen werden müssen. Das Unternehmen ist flexibel, da es jederzeit nachjustieren kann. Dies erfordert Mitarbeiter und Führungskräfte, die sich betriebswirtschaftlich sowie informationstechnisch gut auskennen, um sämtliche Abläufe miteinander zu koordinieren.
Der Vermittler zwischen Informatik und betriebswirtschaftlichen Erfordernissen
Der Wirtschaftsinformatiker ist wichtiger Experte und Vermittler, zwischen Informatik und betriebswirtschaftlichen Erfordernissen. Er kennt sich in beiden Welten gut aus, da er weiß, wie computergestützte Programme Geschäftsabläufe verbessern und optimieren können.
An der Schnittstelle zwischen Informatik und Betriebswirtschaft ergeben sich dadurch vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Master Absolventen. Mit ihrem interdisziplinären Wissen sind sie gefragte Fachleute im Unternehmen, da sie IT-Expertise haben und gleichzeitig betriebswirtschaftliche Probleme lösen können.
Als anwendungsorientiertes Fach greift die Wirtschaftsinformatik auf weitere Disziplinen, wie Psychologie, Recht sowie Marketing zurück, denn die Informationstechnik sollte neben technischen Erfordernissen immer die menschliche Komponente im Auge behalten. In der Regel halten sich im Studium wirtschaftliche und informationstechnologische Anteile die Waage, abhängig von der Zusammenstellung der Studienmodule an der Hochschule.
Der Weg zum Master Wirtschaftsinformatik
Der Weg zum Master Wirtschaftsinformatik führt meist über ein Bachelor Studium, denn hier lernen die Teilnehmer alle wichtigen Grundlagen aus IT und Wirtschaftswissenschaft. Dies sind zum Beispiel betriebswirtschaftliche Grundlagen, Recht, Mathematik sowie Statistik. Dazu kommen Grundlagen der Informatik, Webtechnologien und Software-Engineering. Dieses Studium eignet sich für alle, die gerne über den Tellerrand hinaus denken. Interessante Inhalte, mit hohem Zukunftspotential, warten auf die Studienteilnehmer.
Diese Themen stehen im Fokus
Eine Auswahl an Fächern und Themen, die im Studium behandelt werden:
• Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre
• Unternehmensführung
• Projektmanagement
• Mathematik, Statistik
• Grundlagen der Informatik
• Wirtschafts- und IT-Recht
• Anwendungssoftware
• Programmieren, Servertechnologien, Betriebssysteme
• Wirtschaftspsychologie
• Marketing
• technisches Englisch
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Voraussetzungen: |
Hinzu kommen eine Reihe von Soft-Skills, die in einer Führungsposition obligatorisch sind, dazu gehören Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktmanagement sowie psychologische Grundlagen. Abläufe zu optimieren bedeutet gleichzeitig, die Unternehmensführung sowie die Mitarbeiter davon zu überzeugen. An der Schnittstelle zwischen kaufmännischen Erfordernissen und IT-Systemen kann es schon mal zu Konflikten kommen. Daher ist Durchsetzungsvermögen gefragt. Wichtig ist, dass sich beide Welten gut verstehen und auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Überprüfen Sie Ihre Englischkenntnisse, da Sie oft auf Englisch kommunizieren müssen. Schwerpunkte bilden Im Laufe des Studiums lassen sich bestimmte Schwerpunkte setzten, je nach Auswahl der Wahlpflicht-Fächer an der Hochschule. So bietet beispielsweise die Internationale Hochschule (IU) verschiedene Wahlpflichtbereiche, mit denen Sie Ihr Wissen vertiefen können. Hier geht es dann beispielsweise um Machine Learning, App-Entwicklung oder IT-Sicherheit. Zulassung auch mit Berufserfahrung sowie Aufstiegsfortbildungen Die allgemeinen Zugangsvoraussetzungen für den Master-Abschluss ist entweder ein Bachelor Abschluss in Wirtschaftsinformatik oder der ein grundständiges Studium in einem Studiengang der thematisch zum Master Wirtschaftsinformatik passt. Dies kann auch eine berufliche Tätigkeit mit entsprechendem Hintergrund sein, voraussetzt, Sie verfügen über mehrere Jahre Berufserfahrung. Dazu zählt unter anderem ein Meisterbrief, eine Fachwirte-Fortbildung oder ähnliches. Hier entscheidet der Einzelfall. |
Studienbeginn und Dauer: |
Bei der Studienform stehen mehrere Modelle zur Auswahl. Ein Fernstudium, duales Studium, sowie verschiedene Kombinationen aus Online- und Präsenzphasen. Mit einem Fernstudium ist es möglich, unabhängig von Zeit und Ort zu studieren. Innovative Lerntools sorgen dafür, dass das Studium in den Arbeitsalltag integriert werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass Fernstudiengänge zulassungsfrei sind, es ist lediglich die Hochschulzulassungsberechtigung erforderlich. Als Fernstudent sind Sie nicht allein, da es dank Internet möglich ist, mit anderen Studenten Kontakt aufzunehmen. So gibt es beispielsweise einen Online-Campus, auf dem alle Informationen zusammen laufen. Mehrere Studienzentren und Standorte im ganzen Land sorgen für Nähe und Kontakt. Während des Studiums sammeln Sie bereits erste berufliche Erfahrungen und haben von Anfang an einen starken Praxisbezug. |
Studieninhalte: |
Der Master Studiengang vertieft die erfolgreiche Mischung aus Informationstechnik und BWL noch weiter, um die Aufgaben einer branchenübergreifenden Führungskraft erfolgreich zu meistern. Insgesamt dauert die Ausbildung zwischen vier, sechs oder acht Semestern. In den einzelnen Modulen, innerhalb des Studiums, erwerben Sie ECTS Punkte. Diese wurden von den europäischen Hochschulen eingeführt, um die Anerkennung von Studienleistungen im In- und Ausland vergleichbar zu machen. Für den Bachelor benötigen Sie 180–240 Punkte und 60–120 Punkte für einen Master. Ein Leistungspunkt entspricht dabei ca. 25–30 Stunden Arbeitsaufwand für das Studium. Sie können sich die bereits an einer anderen Hochschule erbrachten Leistungen anrechnen lassen. |
Abschluss: | Die beruflichen Perspektiven sind außerordentlich gut, denn die Digitalisierung in fast allen Lebensbereichen lässt sich nicht mehr aufhalten. Mit dem Masterstudium helfen Sie mit, diese Prozesse zu gestalten. Damit haben Sie fortgeschrittene Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Wirtschaftszweigen. |
Anbieter: | IU Hochschule* |
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