Ein optimaler Zeitplan ist das A und O!


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Endlich wieder Scheinfrei! Nun naht die zweite Abschlussarbeit, die das Master-Studium besiegelt. Jetzt ist es an der Zeit, eine sehr umfangreiche wissenschaftliche Arbeit anzufertigen. Damit die Masterarbeit ein voller Erfolg wird, gibt es jedoch im Vorfeld etliche Dinge zu beachten.

Die lästigen Formalitäten

Genau wie bei der Bachelorarbeit auch, gibt es vor dem Schreiben der Masterarbeit wichtige Formalitäten – da diese sich gegenüber den Formalitäten der vergangenen Abschlussarbeit unterscheiden können, sollte der Absolvent auf jeden Fall das für ihn zuständige Prüfungsamt der Universität aufsuchen.

Ein Tipp für Studenten, die für den Masterabschluss die Hochschule gewechselt haben: Der Anmeldezeitraum für Abschlussarbeiten ist nicht nur von Uni zu Uni verschieden, sondern kann sogar auf bestimmte Tage begrenzt sein! Wie gehabt, gilt es, bei der Anmeldung alle geforderten Unterlagen einzureichen.

Das wichtigste Dokument ist hier wohl das verbindliche Anmeldeformular, in dem die betreuenden Dozenten dem vom candidatus Master festgelegten Thema der Masterarbeit mit ihrer Unterschrift den Weg ebnen. Was viele Studenten – trotz bereits geschriebener Bachelorarbeit – nicht wissen: nach der Anmeldung gibt es kein Zurück mehr – das gewählte Thema lässt sich nachträglich nicht mehr ändern und muss bearbeitet werden.

Der Prokrastination den Kampf ansagen

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen! Nahezu jeder kennt dieses Sprichwort – selbstverständlich auch angehende Masterabsolventen. Jedoch lösen der schnell schrumpfende Bearbeitungszeitraum und der somit immer näher rückende Abgabetermin bei vielen Studenten Stress und Ängste aus. Wichtige Aufgaben werden immer wieder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und stattdessen stressfreie Aktivitäten, Entschuldigungen und Ausreden gesucht.

In diesem Fall sprechen Spezialisten von der sogenannten Prokrastination (von lateinisch procrastinare „vertagen“). So auch Hans-Werner Rückert, Leiter der Psychologischen Beratung an der Freien Universität Berlin. Er schätzt, dass knapp 70 bis 90 Prozent der Studierenden ihre Aufgaben – trotz vorhandener Fähigkeiten – entweder extrem aufschieben oder häufig unnötig vertagen:

„Es können unklare Prioritäten sein, eine schlechte Planung oder dass man gar nicht weiß, wie man überhaupt anfangen soll […]. Andere Menschen schieben ständig ihre Arbeit auf, weil sie Versagensängste haben.“ – Quelle: Die Welt

Diese Arbeitsstörung beschäftigt auch Margarita Engberding, Psychotherapeutin der Prokrastinationsambulanz an der Universität Münster:

"Vor allem besonders langwierige, umfangreiche Aufgaben wie Bachelor- und Masterarbeit werden von Studenten oft aufgeschoben" – Quelle: Die Welt

Realistische Ziele mit der 50-Prozent-Regel erfolgreich erreichen

Für die Überwindung des inneren Schweinehunds hat Psychotherapeutin Engberding auch gleich noch einen Tipp an alle Studenten:

Jeder, der vor einer Haus-, Bachelor- oder Masterarbeit steht, sollte sich überlegen, was er täglich schaffen möchte. Diese eigenen Erwartungen sind nun um die besagten 50 Prozent zu reduzieren und in der Regel kommt dabei dann eine realistische Planung heraus.

Freizeitaktivitäten als Ausgleich

Zwar sollte die Masterarbeit im festgelegten Bearbeitungszeitraum die höchste Priorität für einen Studenten haben, jedoch gilt es auch einen Freizeitausgleich zu schaffen, um die dringend nötige Abwechslung zum bekommen – nur so haben Studenten die Möglichkeit, den angestauten wirklich Stress abzubauen.

Das Beste: Übermäßig viele Freizeitaktionen erlaubt auch ein realistischer Zeitplan nicht!

Über den Autor:

Dr. Roland Franke, Inhaber der Dr. Franke-Consulting bietet seit 1988 akademisches Ghostwriting für Unternehmen, Autoren sowie Privatpersonen an und arbeitet für Kunden der Disziplinen Literatur, Wirtschaft, Politik, Forschung und Verwaltung. Zudem bietet das Team qualifizierte und professionelle Hilfe beim Schreiben der Masterarbeit an. Zu Beginn der 90 er Jahre prägte Dr. Franke maßgebend den Begriff des „Akademischen Ghostwritings“, welcher sich auf kompetentes und wissenschaftliches Arbeiten von hochqualifizierten Textern und Akademikern der Dr. Franke-Consulting bezieht.

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